Die Überschrift könnte das Thema meines Lebens sein. Oder zumindest meines Ordnungsprinzips.

Das Problem begleitet mich schon seit dem Einzug in die erste eigene Wohnung. Sie war zwar immer recht sauber, aber auch immer ziemlich unaufgeräumt. Kein Messie-Level, denn die Dinge, die ohne Plan abgelegt werden, benötige ich tatsächlich noch. Irgendwann halt.

Gerade bei kleinen Sachen verzweifel ich daran, sie sinnvoll zu ordnen und an Plätze oder in Behälter zu räumen, die das spätere Wiederfinden erleichtern würden. Einmal abgelegt und fertig.

Kleinkram

Bei Briefen und anderen Unterlagen ist es leider noch schlimmer, denn ein Blatt Papier in einem Stapel sieht aus wie das nächste. Zwar habe ich zwischendurch angefangen, Post direkt zu scannen und so schnell durchsuchbar machen zu wollen, aber auch PDFs wollen gesichtet, benannt und sortiert werden. Klassisches Eigentor.

Zum Glück - oder leider - wohne ich derzeit nur mit meinem Kater zusammen. So bin ich die einzige Person, die sich über das Chaos ärgert. Denn ja, es ärgert mich, Sachen nicht direkt zu finden oder nur die Hälfte des Bettes zum Schlafen nutzen zu können, weil auf der anderen Hälfte frisch gewaschene Shirts und Socken liegen. Warum falten und wegräumen, wenn ich morgens auch einfach was vom Haufen nehmen kann?

Noch mehr Kleinkram

Der einzige Hoffnungsschimmer für mich ist, dass ich noch nicht aufgegeben habe. Und ein paar Jahre ist ja noch Zeit, vielleicht eine Lösung zu finden. Tschaka!